1. Öffentlich (sichtbar ohne Anmeldung)

Nachhaltigkeit Landes-ASten-Treffen NRW


Zeit: 12:03 (18.01.2023)

Anwesend:
    Amanda & Ken (LAT-Ko)
    Verena (HHU Düsseldorf)
    Florian (RWTH)
    Rahel (fzs)
    Leonie (TU Dortmund)
    Felix (TU Dortmund)
    Isabel (TH Köln)
    Leo und Jasmin (Uni Bielefeld)
    Tara (Netzwerk n)
    Bojana (FH Dortmund)

Tagesordnung:


1. Begrüßung und Vorstellungsrunde


Wer muss als nächstes zurücktreten? Vermutungen sind Wissing, Lauterbach, Faeser und so

2. Energiesparmaßnahmen


Ken: Die meisten Hochschulen haben in den letzten Monaten Maßnahmen ergriffen, z.B. eine Woche online, Bibliotheksschließzeiten, Heizung... Vieles davon war um die Ferien herum geplant. Was ist da passiert, was läuft gerade bei euch?

Isabel: Es wurde nicht so viel gemacht. Die Heizungen wurden auf 19°C gesenkt. Die Beleuchtung wurde reduziert. Es gibt kein warmes Wasser an den Waschbecken. Öffnungszeiten sind gleich geblieben.

Leo und Jasmin: Die Winterferien wurden verlängert. Fanden wir noch ok, eine längere Schließung wäre schlechter gewesen. Teilbereiche wurden geschlossen und Büros verlegt. Teilweise wurde die Hälfte der Aufzüge abgeschaltet, obwohl Leute darauf angewiesen waren, aber es wurde zurückgenommen.

Verena: Es war ähnlich. Absenkung der Temperaturen, begrenzte Öffnungszeiten. Die Beschränkungen bei der Bibliothek wurden z.T. zurückgenommen auf Druck des AStAs.

Florian: Der Rektor sagt, wir haben die 20% eingespart. Jetzt werden Maßnahmen eingesetzt zum Kostensparen, z.B. weniger Tutoren zur Lernraumüberwachung. Weil die Energiekosten sehr hoch sein werden und die Hilfen vom Land nicht reichen.

Bojana: Keine verkürzten Öffnungszeiten. Es wurden die Heizungen runtergestellt. Es wurden Sticker angebracht, die zum Energiesparen angehalten haben. Viele Büros wurden überprüft auf mögliche Sparmöglichkeiten. Z.T. wurden Zeitschaltuhren an Heizungen in Containern eingebaut. Einsparung bei der Heizung im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Beim Strom niedriger zweistelliger Prozentbereich. 

Amanda: Was sind unsere dauerhaften Forderungen?

Florian: Ich glaube es wird nicht viel bleiben.

Leo und Jasmin: Fand es sehr interessant, was auf einmal möglich war um Geld zu sparen. Es wäre schön, wenn die Unis besser gedämmt würden. Ansonsten kann man überlegen, wie viel Platz brauchen wir eigentlich? 

Amanda: Vielleicht könnte man landesseitig eine Energieberatung für Hochschulen einrichten, wie die Energiesparberatung von Städten für Bürger*innen.

3. Lützerath


Ken: Wir haben in Bonn keinen Aufruf gemacht, aber es gibt eine Hörsaalbesetzung im Hauptgebäude durch End Fossil. Der AStA hat sich mit der Protestform solidarisiert.

Leo und Jasmin: Unser AStA hat nichts dazu rausgegeben. Wir haben im Plenum darüber geredet. Wir haben eine Kundgebung in Bielefeld dazu organisiert und in der Hochschulgruppe darüber geredet. Wir wollen, dass es nach der Großdemo nicht einschläft. Vielleicht sollte man mehr darüber reden, wie mächtig Studierende sein können. Außerdem sollte man Studierende auffangen, die Weltschmerz deswegen haben und die frustriert sind oder die sogar Polizeigewalt erlebt haben.

Amanda: Die ASten müssten sich trauen, politisch aufrührerischer zu werden.

Florian: Es gibt im Stupa keine eindeutige Mehrheit und daher war es nicht möglich, ein Statement zu fassen. 

Leo und Jasmin: Der AStA Bielefeld ist sehr links. Man muss gucken, wie sich die Gruppen noch mehr gegenseitig austauschen und empowern können. 

Wir können nächste Woche auf dem LAT was beschließen, also schickt uns gerne eure Stellungnahmen als Vorlagen!

4. Zukunft des Semestertickets


Florian: Bei uns war die Email-Aktion sehr erfolgreich, mehr als 3000 Emails wurden verschickt. Die Abgeordneten bitten schon darum, dass die Seite offline genommen wird. Angeblich kommt das 49€-Ticket erst zum 01.05. Wir machen weiter Werbung für die Aktion. 

Ken: Also falls ihr diese Aktion nicht gemacht habt, könnt ihr das immer noch jetzt starten.

Isabel: TH Köln hat das auch gemacht, kann man nachschauen. 

Florian: Die Situation zu unserem Vorteil nutzen? "In Lützerath habt ihr verkackt, vlt helft ihr dann beim Semesterticket".

Ken: Verdichtung der Städte als Talking-Point in Gesprächen.

Leonie: Ticketstudis sind auch ein wichtiger Punkt. Wenn sie nicht mehr ins Solidarmodell miteinzahlen, wird alles teurer. Ist aber gleichzeitig ein schwieriger Punkt, einzubringen, da Ticketstudis theoretisch nicht existieren sollten. Gibt aber trotzdem reale Folgen.

Florian: Studis werden gerade komplett allein gelassen.

5. Netzwerk N


-> netzwerk-n.org
Studierende, Promovierende und junge Berufstätige sind im Verein. Tara ist festangestellt beim Netzwerk n, aber der ganze Vorstand besteht aus ehrenamtlichen Studis. 
-> Plattform n, eine nachhaltige Plattform für studentische Initiativen, mit Foren und Veranstaltungen sowie Cloud
-> Regio n, ein regionales Vernetzungstreffen. Wer Interesse hat, kann sich melden! Es gibt etwas Geld für Reisekosten und Verpflegung und es gibt Coaches.
-> Vernetzung und Beratung zu Green Offices
-> Konferenz n
-> Perspektive n, statusgruppenübergreifende Gespräche an den Hochschulen
-> Wandercoaching (Werbevideo auf der Website) - neue Ausschreibung ab Februar! Meldet euch an usw!
https://netzwerk-n.org/angebote/wandercoaching/
-> Auf der Website: Ressourcen, Good Practice-Beispiele und Methoden!

(Danke fürs Input!)

Florian: Wann ist das Heft über Nachhaltigkeit in der Lehre im Druck verfügbar?

Tara: Ab sofort.

6. Rundlauf


Uni Bielefeld:
    - Hatten ein inoffizielles Foodsharing. Haben wir jetzt offizieller gemacht und richtig eingerichtet.
    - Mit Gardening-AG in der Uni gequatscht. Der Space soll bald eventuell zu Parkplätzen gemacht werden.
    - Gespräche mit den Studiwerken zu mehr veganen und vegetarischen Produkten. Bei den sowieso steigenden Mensapreisen gerade etwas schwierig. Gerettete Lebensmittel wollen wir da auch mehr verwenden. Alles schwierig bei den momentanen Krisen.
    
RWTH Aachen:
    - Vegane Woche vom Studiwerk im Rahmen des "Veganuary". Jeweils ein veganes Gericht statt einem Fleischgericht. Insgesamt setzen wir uns für mehr vegane Tage ein.
    - Setzen uns für mehr Photovoltaik auf Unigebäuden ein. Die Uni will auf das BLB damit warten. Es gibt aber schon konkrete Projekte.
    - Bei uns gab es auch eine End Fossil Occupy Besethzung zu verschiedenen nachhaltigen Themen.
    - Unser Team arbeitet an einem Fragebogen zu nachhaltigkeit in der Lehre, auf dessen Ergebnissen Projekte gestartet werden sollen.
    - Es gibt Pläne für einen neuen Campus mit vielen nachhaltigen Plänen (Dächerbegrünung, Photovoltaik, etc. auf den Gebäuden und Parkhäusern). Fahrradparkhaus statt gewöhnlichem.
    - Treffen mit dem NEiS-Projekt (Nachhaltige Ernährung im Studienalltag) steht an
    - LEAF.Projekt aus London zu Nachhaltigkeit in den Laboren
    
TH Köln:
    - Nachhaltigkeitsreferat schon länger unbesetzt. Gehen wir jetzt an.
    - Ein StuPa-Mitglied befasst sich aber gerade mit dem Thema. Konsumverhalten soll durch einen Filmabend oder Vorträge reflektiert werden.
    
TU Dortmund:
    - Es wird an einer Umfrage gearbeitet. Wie kommen Menschen (bzgl. Klimagerechtigkeit, bzw CO2-Fußabdruck) zur Uni? Müssen sie sich ein zusätzliches Ticket kaufen? Daraus soll eine Mobilitätsstrategie entwickelt werden.
    - Planen Nachhaltigkeitswoche. Das Studiwerk hat sich in der Vergangenheit unkooperativ, bzw als nicht hilfreich herausgestellt.
    - Medienregal für zB auch vegane Kochbücher wurde eingerichtet und wird erweitert.
    - Arbeiten an nachhaltigerer Mensa
    
FH Dortmund:
    - Es wird geprüft, ob es sich lohnt, in PV-Anlagen zu investieren.
    - Green Office arbeitet an einem Studium Ökologicum.

7. Verschiedenes



8. Nächster Termin


15.03.2023, 12 Uhr auf Zoom