Ob Leipzig und anderswo: Solidarität mit allen von Repressionen betroffenen Student*innen!

In der konstituierenden Sitzung des Studierendenrat Tübingen verlas ein Mitglied folgende persönliche Stellungnahme bezüglich des Verhaltens der Universität Leipzig bei der Kritischen Einführungswoche. Spontan schlossen sich 10 weitere Mitglieder der Stellungnahme an. Hier der zu Protokoll gegebene Wortlaut:

An der Universität Leipzig wurden mit Verweis auf die FDGO zwei Veranstaltungen der Kritischen Einführungswoche der dortigen Studierendenvertretung die Räumlichkeiten entzogen. Wie den Pressemitteilungen der KEW (Kritische Einführungswoche) Leipzig und der Uni Leipzig zu entnehmen ist, hat die Universität versucht, inhaltlich über das Mittel der Bereitstellung von Räumen in die Veranstaltungen der Studierendenschaft einzugreifen. Wir sehen diese Versuche, das Handeln von Studierendenschaften rektoratsseitig zu steuern mit großer Sorge und solidarisieren uns mit den von dieser Repression betroffenen Studierenden. Noch mehr bestürzt uns das Eindringen von Polizist*innen (im Dienst) bei einer Veranstaltung der KEW auf Unigelände. Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist nur dann gegeben, wenn diese ohne Überwachung durch Polizei und Staat erfolgen kann. Der Hörsaalbesuch der Polizist*innen erinnert an die Einschleusung von verdeckten Ermittler*innen in Hochschulgruppen und Selbstverwaltung in Göttingen und Heidelberg sowie weitere unrechtmäßige Polizeiaktionen zur Einschüchterung von Studierenden beispielweise in Frankfurt.
Solidarität mit allen von Repressionen betroffenen Student*innen!

https://kew-leipzig.de/presse/

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